Kuschelröhren

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Kuschelröhren des Kaninchenschutz e.V.

Kuschelröhren des Kaninchenschutz e.V.

Die meisten Kaninchenbesitzer kennen sie – unsere handgefertigten, kuscheligen, farbenfrohen, allseits beliebten Kuschelröhren! Auf Infoständen und Messen sind sie stets der Renner, denn unsere Wackelnasen lieben sie zum Schlafen, Verstecken, Spielen, Hindurchflitzen…

Alle Kuschelröhren bestehen aus weichem Fleece und sind individuell von unseren Näherinnen gefertigt. Es gibt sie in ganz verschiedenen Mustern und Farben.

Da sich die Röhren auf unseren Messen und Infoständen immer größerer Beliebtheit erfreuen, suchen wir weitere Unterstützung beim Nähen. Wenn Sie Spaß am Nähen, etwas Zeit und eine Nähmaschine zur Verfügung haben, freuen wir uns jederzeit, wenn Sie sich bei uns melden: Schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an vorstand@kaninchenschutz.de.

Selbstverständlich gibt es eine toll verständliche Anleitung und gerne auch Hilfe per Telefon oder persönlich, wenn eine unserer Näherinnen in der Nähe ist. Sie können uns damit auch helfen, wenn Sie kein „Näh-Profi“ sind – das Nähen einer Kuschelröhre ist keine Zauberei, aber unglaublich wertvoll für den Verein.

Pflegehinweis

Unsere Kuschelröhren sind waschbar bei 40° C auf niedrigster Schleuderzahl und in einem Kopfkissenbezug / Wäschebeutel zusammengebunden. So bleibt der Draht in der Kuschelröhre – wo er hingehört.

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Aus dem Alltag eines Kaninchens einer Kuschelröhrennäherin

Die Kuschelröhren des Kaninchenschutz e.V. erfreuen sich großer Beliebtheit, und das nicht nur bei Kaninchen. Doch wo kommt dieses tolle Spielzeug eigentlich her? Wer produziert es? Das erzählt in diesem Bericht ein Langohr, das nicht immer ganz glücklich ist, nicht selbst die ungeteilte Aufmerksamkeit zu bekommen.

Sonntag 8.30 Uhr: Hunger! Typisch Sonntag. Da sind sie eh immer schon später dran als sonst. Aber endlich, da regt sich was, sie stehen auf. Dann verlasse ich wohl auch mal mein Ruheplätzchen und bringe mich in Position, bevor die besten Plätze gleich besetzt sind. Und während meine Kumpels und ich unser Sonntagsfrühstück genießen, macht sie sich schon wieder im Wohnzimmer zu schaffen. Ich glaube, ich mach ’ne kurze Verdauungspause und muss gleich mal gucken gehen. Mhm – sie sitzt am PC, wahrscheinlich mal schauen, was es im Forum des Kaninchenschutz e.V. so Neues gibt.

Oh, oh – und nun steuert sie auf den Schrank zu, der vollgestopft ist mit kuscheligen Fleecedecken in allen möglichen Farben und Mustern. Ach, wenn ich doch so einen Schrank mit Leckerlies hätte, das wäre was … Aber Schluss mit Träumen, ich schätze mal, das hier sieht nach Näh-Sonntag aus. Und ich sage euch, das sind nicht immer die entspanntesten Sonntage. Das bedeutet schon mal Flüche, Maschinengeratter und verspätetes Mittagessen, wobei Letzteres wohl das Schlimmste ist.

Aber ich sage euch auch, dass es sich lohnt! Denn sie näht Kuschelröhren für den Kaninchenschutz e.V.. Wahrscheinlich wurde im Vereinsforum gerade mal wieder eine Bestellung für eine Messe oder für einen Infostand eingestellt und da muss dann genäht werden. Aber eigentlich muss ja immer genäht werden – sie nennt das Vorrat.
»Was sind Kuschelröhren?«, fragt ihr euch? Zunächst einmal: Jedes Kaninchen braucht mindestens eine davon. Die sind einfach absolut klasse! Ich versteck mich gern da drin und halte auf dem anschmiegsamen Fleece mein Mittagsschläfchen. Oder ich renne beim Spielen mit meinen Kumpels immer wieder durch – das macht Spaß und hält fit. Und diese Röhren sind schon was ganz Besonderes, denn in dieser kuscheligen Form sind sie nur und ganz exklusiv beim Kaninchenschutz e.V. zu bekommen. Und auch da nur bei Aktionen im Forum, bei Infoständen oder auf Messen. Es wurden sogar extra Kuschelröhrenständer designed und gebaut, um sie ordentlich präsentieren und besser verkaufen zu können.

Ach ja, was Menschen sich doch alles ausdenken, nur damit jedes Kaninchenheim mit einer Kuschelröhre in der passenden Farbe ausgestattet werden kann. Und im Übrigen nicht nur jedes Kaninchenheim. Nein, über die Jahre haben auch Ratten, Meerschweinchen, Frettchen und sogar Katzen die Kuschelröhren für sich entdeckt.
Aber nun erst mal genug gequatscht – der Tag geht schließlich weiter.

Sonntag 10.00 Uhr: Sie sitzt an der Nähmaschine und näht die ersten Nähte. Ich liebe das ruhige Summen, aber ich hasse das Fluchen, wenn die Maschine und sie sich streiten, was schon auch mal vorkommt. Nach den Seitennähten müssen die Tunnelnähte für die späteren Drähte vorgezeichnet werden. Dafür legt sie das Fleece immer auf den Boden – gute Gelegenheit für mich, um mal etwas betteln zu gehen.

Sonntag 10.15 Uhr: Leckerli abgestaubt. Ich bin zufrieden, aber sie jammert jetzt, dass man die weiße Schneiderkreide nicht auf dem weißen Fleece erkennt. Tja, was sagt sie wohl, wenn sie feststellt, dass man meine Pfötchenabdrücke auf dem braunen Teppich auch nicht sieht? Ähm…

Sonntag 10.30 Uhr: Sie hat sich lila Kreide organisiert. Schlau. Und sitzt wieder an der Nähmaschine. Wenn die Maschine jetzt nicht streikt, surrt sie einige Minuten. Die nutze ich mal, um euch noch ein bisschen von der Geschichte der Kuschelröhre zu erzählen:

Es gibt die Kuschelröhre übrigens seit Anfang 2005, und sie wurde damals von einem aktiven Mitglied im Kaninchenschutz erfunden. Eine Zeit lang gab es diese tollen Dinger ja auch ganz einfach im Shop des Kaninchenschutz e.V. zu kaufen. Nun leider nicht mehr, da es nicht mehr genügend Näherinnen gibt, die der Nachfrage entsprechend ausreichend Röhren herstellen können, und außerdem viel mehr Messen und Infostände, die die Röhren benötigen, als 2005. Daher ist der Kaninchenschutz e.V. auch immer auf der Suche nach fleißigen Näherinnen – vielleicht hat ja hier jemand Lust, das Kuschelröhrenteam zu unterstützen? Ach ja, und die Röhren werden mittlerweile sogar in zwei Längen hergestellt. Ich mag sie ja beide – muss ich sagen. Und egal wie lang – breit genug, um zu zweit nebeneinander darin zu kuscheln, sind sie allemal.

Sonntag 10.45 Uhr: Uiii, sie sitzt wieder auf dem Boden mit ihrem Werk und steckt Stecknadeln in den Stoff. Gute Gelegenheit, um noch mal etwas betteln zu gehen – wir sind schließlich auch noch da.

Sonntag 11.00 Uhr: Noch ein Leckerli abgestaubt, so gefallen mir die Sonntage. Mit der Nähmaschine kommt jetzt das tolle Label drauf, das aus einer Fleecedecke eine ORIGINAL »Kaninchenschutz e.V«-Kuschelröhre macht. Das schafft sie meist ohne Fluchen.

Sonntag 11.05 Uhr: Jetzt macht sie die sogenannte Abschlussnaht, wohl eine ziemlich kniffelige Angelegenheit, wo es doch auch mal energisch werden kann. Ich verziehe mich mal lieber nach nebenan, und meine Kumpels kommen direkt mit. Wir sind ja erfahrene »Nähbegleiterkaninchen« und wissen, wann es Zeit ist zu gehen.

Sonntag 11.30 Uhr: Es herrscht wieder Ruhe im Wohnzimmer. Ich traue mich mal zurück und gucke, ob sie noch da ist. Oh ja, ist sie, und begutachtet das fast fertige Stück. Gott sei Dank, Futter und frisches Streu bis nächsten Sonntag sind gesichert. Puh. Aber jetzt müssen noch die Drähte rein. Sie macht das nicht immer selbst, denn an der Produktion sind nicht nur »Näh-Feen« beteiligt, sondern auch sogenannte »Drahterinnen«. Die tollen Kuschelröhren bestehen ja nicht nur aus kuscheligen Fleecedecken, sondern auch aus Drähten, die aus dem Fleece eine Röhre machen.

Ja und das Drahten – glaubt mir, ich kann es meinen Zweibeinern ansehen – das ist ein echter Knochenjob. Aber hey, was tun sie nicht alles für uns Langohren? Und heute wird der Draht eben selber in die Röhre gezogen. Das heißt, wir werden auf unser Mittagessen wohl noch warten müssen. Also mach ich noch mal eben ein kurzes Nickerchen in meiner Lieblingsröhre – wenn sie nicht schon besetzt ist.

Sonntags 12.00 Uhr: Schon wieder Hunger. Aber immerhin ist sie endlich fertig und hat nun wieder ausreichend Zeit für mich – wenn sie nicht noch eine Röhre näht!?! Oh ja, tut sie – also noch eine Runde pennen und betteln und mit meinen Kumpels abhängen.

Ach was soll‘s, der Stress lohnt sich schließlich, denn die Kuschelröhren werden ja für einen guten Zweck verkauft und vom Erlös, der dem Verein zu Gute kommt, kann noch vielen Langohren, denen es nicht so gut geht wie mir, geholfen werden. Und mal noch unter uns gesagt: Das Nähen ginge ja auch noch schneller, wenn ich nicht immer stören würde. Deshalb lasse ich sie jetzt mal in Ruhe arbeiten und höre auf zu erzählen.

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Aus dem Alltag eines Kaninchens einer Kuschelröhrennäherin

Möchten Sie uns helfen und selbst Kuschelröhren nähen?

Ziemlich oft werden wir von Kaninchenhaltern gefragt, warum es dieses tolle Kaninchenspielzeug nicht auch in unserem Online-Shop zu kaufen gibt. Die Antwort ist ganz einfach – unser „Kuschelröhenteam“ hat nicht genug Hände, um mit der Produktion hinterherzukommen. Und deshalb suchen wir neue Mitglieder!

Wenn Sie ein wenig Erfahrung und viel Spaß am Nähen haben und natürlich auch Lust, etwas für den guten Zweck zu tun, dann melden Sie sich gerne bei uns unter vorstand@kaninchenschutz.de. Wir sind eine tolle Truppe, helfen selbstverständlich bei Anfangsschwierigkeiten, tauschen uns regelmäßig aus – und die Materialkosten werden natürlich erstattet. Wir freuen uns auf Ihre Verstärkung!